Turnierbericht 2004 |
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Chemnitzer Messehalle in der Hand von Schachspielern (Bericht von Turnierleiter Günter Sobeck) | ||||||||||||||||||||||
Hans Joachim Schätz, Cheforganisator des Chemnitzer Jugend-Open, hatte diesmal die Chemnitzer Messehalle als Austragungsstätte auserkoren. Und er
lag richtig mit seiner Einschätzung, daß die Kapazität der Stadtwerke Chemnitz AG zur 3. Auflage des Jugend-Open nicht ausreichen würde. 273 Kinder und Jugendliche aus über 40
Vereinen vom Vogtland bis Görlitz und mit ihnen unzählige Betreuer und Eltern fanden den Weg nach Chemnitz. Erstmalig war auch eine Delegation aus Bayern anwesend. Gespielt
wurden sieben Runden Schweizer System bei einer Bedenkzeit von einer halben Stunde. Jungen und Mädchen haben in den jeweiligen Altersklassen zusammen gespielt, gewertet wurden
sie jedoch getrennt. Es waren somit 36 Pokale, Urkunden und wertvolle Sachpreise in den Altersklassen |
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Als Eröffnungspräsent bekamen alle Teilnehmer ein kleines Geduldsspiel. Herr Rechtsanwalt Schätz begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich bei den
Hauptsponsoren, der Stadtwerke Chemnitz AG, der Chemnitzer Messe, Euroschach sowie der Sparkasse Chemnitz. Unterstützung erhielt die Veranstaltung auch vom Deutschen SPIELEmuseum
e. V., von der Chemnitzer Buchhandlung Gondrom, dem Ostseejugendcamp Grömitz, der Sportwerbung Dold und unserem Schachhändler Herrn Heinz Bunk.
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Der Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend Jörg Schulz war aus Berlin gekommen und zeichnete das überragende 13-jährige Zittauer Schachtalent
Falko Bindrich als Schachsportler des Jahres aus. Erstmals von der Deutschen Schachjugend organisiert, konnten die rund 100.000 aktiven Schachspieler in vier Kategorien ihre
besten Nachwuchssportler wählen. Die im Internet geführte Wahl brachte Falko den ersten Platz in der Kategorie männlich bis 14 Jahre.
Der mehrfache Deutsche Jugendmeister Falko Bindrich spielte an 10 Brettern gegen Prominente des öffentlichen Lebens. Nach mehr als dreistündigem Kampf standen 9 Siegen nur eine Niederlage gegen Dr. Walter Nauber, dem Dresdner Betreuer, gegenüber. |
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Für gute Laune in den Rundenpausen sorgten nicht nur die sommerlichen Temperaturen: Spfr. Steffen Dietz und sein 33-köpfiges Team aus „Vollprofis“
(ErzieherInnen und SchülerInnen des Chemnitzer Schulmodell und Fachschüler der Fachschule für Pädagogik und Gesundheit Chemnitz) hatten einen großartigen Spaßparcours
zusammengestellt.
Im erarbeiteten Konzept „Energie-Tanke“ sollten vor allem die Jüngsten im Mittelpunkt stehen. Stiefelweitwerfen, Stelzenlauf, Irrgarten, Balancespiele, Kescher, Pedalo´s, sind nur ein Teil dessen, was geboten wurde. Besonders angenommen wurde von den Kleinen die „Theaterkiste“. Kreativ und selbstständig konnten sich die Kinder z. B. als Ritter, Zauberer oder Fee darstellen. Aus vorgegebenen Stichwörtern, wie z.B.: „der Bauer stellt sich dem König entgegen und der Turm kann ihn nicht retten“, verkleideten sich die Kinder, erfanden eine Geschichte und stellten diese vor. Aber auch die Großen hatten in den Pausen viel Spaß. Mit dem „laufenden A“ (einem Dreieck aus über 2m langen Holzpfählen), Fußballspielen, Baumscheibenlaufen und Frisbeewerfen sorgten sie für ihre eigene Kurzweil. |
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Nicht zu kurz kamen ebenfalls die Eltern, Betreuer und Trainer. Abgesehen davon, daß sich die Erwachsenen mit den Kindern produzieren „durften“,
wartete die Cafeteria mit ihrem Cafégarten auf. Getränke, belegte Brötchen, frisch gebackene Kuchen und Torten, Kaffee und Süßes sorgten während der Gespräche der Eltern im
„Fach-Chinesisch des Schach-Ein-Mal-Eins“ für eine ausgelassene Atmosphäre. Getrost konnten die Schützlinge aus ihrer Obhut entlassen werden.
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Der „VIP-Service U8“ sorgte für einen vollzähligen Rundenbeginn, nachdem die Trillerpfeife des Turnierleiters Sobeck unüberhörbar das lustigeTreiben
auf dem 1000 m² Freigelände jäh unterbrach. Damit die Kleinen nach dem Toben wieder konzentriert an das Schachspiel heran gehen konnten, brachte sie Steffen Dietz, als
Schiedsrichter in der AK U8 mit kinesiologischen Übungen wieder auf das entsprechende Level.
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